Im Rahmen des Projektes wurden verschiedene Aspekte des Projektes dokumentiert.
1. Verschriftlichung des Korpus:
Auf der Grundlage der von Eberhard Mannack besorgten Ausgabe des Deutschen Klassiker Verlags (Mannack, Eberhard Andreas Gryphius Dramen. Frankfurt a.M. 1991.) wurde eine Abschrift vorgenommen. Diese historisch-kritische Ausgabe wurde gewählt, da hier im Gegensatz zu anderen die Versschreibweise erhalten bleibt und Sprecherwechsel im Vers nicht als mehrere Zeilen realisiert werden. Für die Verschriftlichung der Prosapassagen konnte die Zeilengetreue Abschrift nicht übernommen werden, weil teilweise Wörter durch den Satzspiegel getrennt wurden. In der Guideline finden sich neben den Regeln für die Segmentierung auch weitere Vorgaben zur Verschriftlichung und eine Workfow-Anweisung für die letzten Korrekturschritte.
Hier finden Sie das Dokument:
2. Tippfehler und Monita:
Trotz einer intensiven Korrektur der Dateien, konnten im Zuge der Annotation noch einige Tippfehler ausgemacht werden. Diese wurden in einem OneNote-Notizbuch verzeichnet. Dabei bezieht sich die Zeilenzählung auf das Annotationstool INCEpTION.
Die Liste der im Projektzeitraum gefundenen Tippfehler finden Sie hier:
Die von Ulrich Seelbach (Seelbach, Ulrich Andreas Gryphius. Dramen. Hrsg. von E. Mannack. 1991. In: Arbitrium 12, 1994, H.2, 177-181.) identifizierten Monita an der Mannack-Ausgabe fanden bei der Verschriftlichung leider keine Berücksichtigung.
3. Annotation:
Für die Annotation der jeweiligen Phänomene wurden Guidelines geschrieben und im Laufe des Annotationsprozesses immer wieder überarbeitet. Zu diesem Zweck wurde eine eigene Website eingerichtet, die für die Annotator*innen mit einem Leseschlüssel zugänglich war. Nach Projektabschluss wurde diese Webseite zugänglich gemacht.
Alle Guidelines wurden von den Projektmitarbeiterinnen Melissa Müller (Universität Hamburg – Linguistik) und Lisa Eggert (Universität Göttingen – Literaturwissenschaft) gemeinsam erstellt. Angaben zur Zitation finden sich am Anfang des jeweiligen Artikels.
Den Link zu den Guidelines finden Sie: HIER
4. Umgang mit Zweifelsfällen:
Bei der Annotation immer wieder auftauchende Zweifelsfälle und Unsicherheiten wurden mit Hilfe eines geteilten OneNote-Notizbuches beantwortet. Die Beantwortungen dieser Fragen und Unsicherheiten stellten einerseits Spezifizierungen der Guidelines andererseits Einzelfallentscheidungen dar.
Die nach Layern geordneten Zweifelsfälle und Einzelfallentscheidungen finden sie hier:
Zweifelsfälle_GESPRÄCHSPARTIKEL
Im Spezialfall der Mundartpassagen im Drama Gelibte Dornrose wurden die Entscheidungen hier dokumentiert: